Fußball: Bayern-Torfestival mit jubelndem Laimer

DFB-Supertalent Jamal Musiala hatte die Gastgeber vor rund 75.000 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena bereits in der ersten Minute in Führung gebracht, ehe Benjamin Sesko nur wenige Sekunden später für den Ausgleich der Leipziger sorgte. Erst durch Laimer und sein Tor zur erneuten Führung kehrte Ruhe in den Reihen Bayerns ein.

Joshua Kimmich erhöhte in der 36. Minute auf 3:1, nach Seitenwechsel sorgten Leroy Sane (75.) und Alphonso Davies (78.) für klare Fronten. In der Tabelle führen die Bayern vorerst sieben Punkte vor Verfolger Bayer Leverkusen und neun vor Eintracht Frankfurt. Punktegleich rangiert Leipzig nach der vierten Saisonniederlage auf Platz vier.

Schnellstes 1:1 der Ligahistorie

Der Bayern-Führungstreffer von Musiala nach 29 Sekunden und der Ausgleich von Sesko nach 103 Sekunden sorgten für ein Novum in der deutschen Bundesliga. Erstmals trafen beide Teams in den ersten zwei Minuten. Nach dem schnellsten 1:1 in der Ligahistorie zeigten die Gastgeber die von Trainer Vincent Kompany erhoffte Reaktion.

Der Ex-Leipziger Laimer, der sich am Tag vor dem Spiel über die Geburt seines ersten Kindes freuen konnte, stellte die Weichen durch einen Volley nach Doppelpass mit Michael Olise auf den nächsten Bayern-Heimsieg zum Jahresabschluss. Den bisher einzigen Saisontreffer für Bayern hatte Laimer in der Champions League beim 5:1-Auswärtssieg vor zwei Wochen gegen Schachtar Donezk erzielt.

Laimer wurde in der 69. Minute ausgetauscht, auf der Gegenseite spielten Christoph Baumgartner, Österreichs frischgebackener Fußballer des Jahres, und Nicolas Seiwald durch. Xaver Schlager war bis zur 74. Minute im Einsatz.

Vorentscheidung durch Kimmich

Symptomatisch für die mangelhafte Leipziger Defensivarbeit war das 3:1 durch Kimmich. Musiala spielte den ebenfalls einst für Leipzig spielenden Münchner Mittelfeldchef an, der unbedrängt aus über 20 Metern für den Pausenstand sorgte.

RB-Coach Marco Rose, dem zuletzt durch zwei Siege der Umschwung in der Ligasaison geglückt war, reagierte zur zweiten Hälfte mit einer Systemumstellung. Der frühere Salzburg-Coach stellte von Dreier- auf Viererkette um. Die Tore schossen aber weiter die Bayern.

Freitag, 20. Dezember: Bayern München Leipzig 5:1 Samstag, 21. Dezember: Stuttgart St. Pauli 15.30 Uhr Frankfurt Mainz 15.30 Uhr Hoffenheim Mönchengladbach 15.30 Uhr Bremen Union Berlin 15.30 Uhr Kiel Augsburg 15.30 Uhr Leverkusen Freiburg 18.30 Uhr Sonntag, 22. Dezember: Bochum Heidenheim 15.30 Uhr Wolfsburg Dortmund 17.30 Uhr

Tabelle:

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